An die Leserinnen und Leser!
Jeder von uns hinterlässt in seinem Leben Spuren, mal sind diese Spuren sichtbar und mal unsichtbar. Manchmal kommt eine Zeit, in der man diese Spuren betrachtet. So habe ich es zum 10. Jubiläum meiner „Praxis für Akupunktur und Chinesische Medizin“ getan. Bei diesem Rückblick ist mir eines noch einmal so richtig klar geworden: Ein Vorhaben wie die Gründung einer eigenen Praxis kann nur gelingen, wenn es viele Helfer und Unterstützer gibt.
So! Nun komme ich zur Danksagung:
An erster Stelle möchte ich meiner Familie in China danken. Ein großer Dank geht dann an die Fernsehjournalistin Elke Werry und ihren Mann, den Künstler Thomas Petri – sie sind mir zu „Eltern“ und „Geschwistern“ in Deutschland geworden. Wann immer ich sie brauche, stehen sie mir mit Rat und Tat zur Seite. Mein Dank geht an Prof. Qingsheng Zhu für den Entwurf meines Logos. Genauso geht ein spezielles Dankeschön an meinen Sohn Yanzhang, der später das Logo für meine Akademie für Integrative Medizin gestaltet hat. Danken möchte ich auch Judith und Hans Schierz-Crusius, die mir beim Beginn der Praxis, aber auch bei allen möglichen Aktionen tatkräftig geholfen haben. So danke ich ebenso Martina Meyer für die Hilfe bei der allerersten Broschüre meine Praxis. Ein weiteres Dankeschön will ich der Rechtsanwältin Ingrid Hagenbruch und der Steuerberaterin Christel Brinkmann sagen. In meinen Dank einbeziehen möchte ich Dr. med. Julia Kleinhenz für die kollegiale Hilfe und Dr. Birgit Meyer, die bei der Einweihung der Praxis vor zehn Jahren so viel geholfen hat. Ein Dank geht an Gabriele von Sivers-Sattler für ihre Hilfe beim Übersetzen meiner Seminar-Konzepte aus dem Chinesischen ins Deutsche. Danken möchte ich Dr. Judith Braun-Biehl für die Hilfe bei der Gründung der Akademie für Integrative Medizin, und auch meinem Vermieter Rolf Burger und unseren Hausmeister Herr Bernd Löffler. Ich sage „Danke“ an meinen freien Mitarbeiter Dr. Hui Ding, Dozent an der Zhong Shan-Universität in Guangzhou. Ein großer Dank geht nach China an Kunsthistorikerin und frühere Universitätsdozentin He, Ling Hua, die mir ein Vorbild ist und in allen Lebenslagen beisteht und für mich viele Jahre lang sowohl Fachliteratur wie auch medizinisches Material besorgt hat. So hat sie mich zum Beispiel bei der Auswahl der Stoffe für die Praxis beraten – ebenfalls ein Dank an Yuan, Wei in Peking, die heute die Materialien für mich besorgt. Ein Danke geht an die Mitarbeiterinnen, die mir in der Praxis geholfen haben, an Lisa Henkel, Myriam Huller, Brigitte Uihlein , Birgit Baumann und Jinjie Shi. Mein ganz besonderer Dank gilt Cornelia Karl, die heute in einem altmodisch-guten Sinn die „Perle“ in meiner Praxis ist. Was täte ich ohne sie, die ohne große Worte und ohne Tamtam mir und meinen Patienten behilflich ist. Ohne die neuen Technologien geht heute nur wenig: Ein Dank an Pascal Lüders und an Alexander Korz für die unermüdliche Hilfe bei technischen Computerfragen. Nicht zuletzt geht mein Dank an Marion Gottlob, die über Aktivitäten meiner Praxis in der Rhein-Neckar-Zeitung berichtet hat.
Also, von Herzen gilt mein Dank allen Freunden und Unterstützern, auch denen, die hier nicht namentlich genannt sind. Vor allem geht mein Dank an meine Patienten für ihr Vertrauen. Wer jetzt Lust bekommen hat, selbst Bilanz zu ziehen, Dank zu sagen und darüber zu schreiben – nur zu. So etwas macht Spaß und Mut für weitere Projekte. Auf die nächsten zehn Jahre!
2016
Reisen bildet
Mit einer Ärztegruppe aus Deutschland unternahm ich im April 2017 eine Reise nach Namibia. Auch in Namibia waren für mich sowohl die Gesundheit der Menschen als auch die Entwicklung der Vegetation die interessantesten Phänomene.
Es ist bemerkenswert, dass nur ein sehr kurzer Regen die Pflanzen direkt zum Blühen bringt, gleichzeitig können sie auch bei größter Trockenheit überleben, und Kakteen erweisen sich als Lebensretter, bieten sie in der Wüste den Menschen viel Flüssigkeit und zahlreiche Mineralien. Wie in Australien (s. 2011) wachsen die Pflanzen in die gegengesetzte Drehbewegung wie in der Nordhalbkugel. Dies ist auf die Coriolis-Kraft zurückzuführen, die eine Schein- oder Trägheitskraft in Bezugssystemen beschreibt.
Die meisten Menschen kennen nicht den Lebensstandard, den wir als Wohlstand bezeichnen. Viele sind in unseren Augen wirklich arm, aber auf dem Land sind sie stolz und wie mir scheint, auch zufrieden. Dabei hat Namibia eines der besten Arzt-Einwohner-Verhältnisse (rd. 40 Ärzte pro 100.000 Einwohner) und somit eines der besten medizinischen Systeme in Afrika.
Eingebunden in ihre Kultur zeigt sich die ländliche Bevölkerung stolz und zufrieden. (Fotos: Heilpraxis Zou)
Die Schlingpflanze in Namibia (Foto links) dreht sich von unten links nach oben rechts (s. Bild oben), die Pflanze in Deutschland (Foto rechts) dreht sich von unten rechts nach oben links (s. Bild unten). (Fotos: Heilpraxis Zou)
Arbeitende Hände
Ausgehend von der Thermographie-Studie in 2015 erschien es interessant und wichtig, körperlich schwer arbeitende Menschen zu untersuchen. Dankenswerterweise stellten sich Zimmerleute von der Zimmermannsinnung Heidelberg mit ihren Familien für die Thermo-Fotografie zur Verfügung. Begleitend zu den fotografischen Arbeiten informierte ich in einem Vortrag die Probanden über den „Lebensrhythmus“.
Die Ergebnisse dieser Studie werden zusammen mit den Thermo-Fotographie-Daten aus 2015 veröffentlicht.
Mein herzlicher Dank geht an die Familien der Zimmerleute im Heidelberger Raum. (Fotos: Heilpraxis Zou)