4 . Rezept: „Ein Essen mit Kontrasten“ - Suppe mit Schweinerippen, Rettich und Seetang

 

Zutaten: 500 Gramm Schweinerippen (bitte schon beim Metzger in die Rippenteile und anschließend in circa 3 Zentimeter große Stücke aufteilen lassen), ½ Rettich, 1 bis 2 Blätter oder eine Handvoll Seetang (Asia-Shop)

Gewürze: 1 Frühlingszwiebel, 10 Gramm Ingwer, 1 bis 2 Sternanis (Asia-Shop, wenn man den Geschmack mag), Salz, Chinkiang-Essig (Asia-Shop), helle Soja-Sauce (Asia-Shop, bei Bedarf), Pfeffer (bei Bedarf).

 

-         Bei dem halben Rettich die obere Schicht abschälen, anschließend in 3 cm lange und circa 1 cm breite Scheiben schneiden.

-         Den Seetang in Wasser einweichen und in Quadrate schneiden, passend zum Rettich.

-         In einem Topf einige Liter Wasser kochen, das Fleisch blanchieren, anschließend das Fleisch aus dem Wasser nehmen und das Wasser abgießen.

-         Im Topf 4 Liter neues Wasser erhitzen, das Fleisch hinzutun, dann die Frühlingszwiebel, den Ingwer, den Sternanis und ein Esslöffel chinesischen Essig hinzufügen. Aufkochen und dann auf niedriger Temperatur 3 bis 4 Stunden köcheln lassen.

-         Nun den Rettich und den Seetang hinzutun und nochmals 1 bis 2 Stunden köcheln lassen, bis die Mischung durch ist. Vorsicht! Da der Seetang oft Schaum bildet, sollte man den Deckel so aufsetzen, dass der Dampf gut entweichen kann. Regelmäßig den Deckel abheben, damit die Mischung nicht überkocht.

-         Eine halbe Stunde vor Schluss gibt man Salz und eventuell helle Soja-Sauce dazu. Wer mag, würzt die Suppe schließlich noch mit Pfeffer.

 

Das Besondere: Das Knochenfleisch liefert dem Körper Eiweiß und Kalzium. Der Seetang versorgt den Körper mit Jod und regt gemäß der klassischen chinesischen Medizin die Verdauung an, er reinigt den Darm und hilft bei Verstopfung. Der Rettich regt gemäß der klassischen chinesischen Medizin ebenfalls die Verdauung an. Der Rettich neutralisiert das Fett des Fleisches, so dass es leichter verdaut werden kann. Der Seetang gibt dem Fleisch eine besondere Geschmacksnuance – und umgekehrt! In der chinesischen Küche ist die Ästhetik – so bilden bei dieser Suppe der Rettich und der Seetang einen Kontrast.

 

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3. Rezept: „Kraft und Vitamine“ - Eier mit Paprika

 

Zutaten: 2 Paprika (grün oder rot oder gemischt), 3 Eier (es können auch mehr sein), 1 Frühlingszwiebel

Gewürze: 20 Gramm Sonnenblumen- oder Rapsöl, Zucker, Salz, helle Soja-Sauce (Asia-Shop), gekochtes, kaltes Wasser

 

-         Die Paprika in 1 cm mal 1 cm mal 1,5 cm große Stücke schneiden.

-         Die Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden.

-         Nun die Eier in eine Schüssel tun und schlagen. Dann die Hälfte der geschnittenen Frühlingszwiebeln hinzufügen und kurz umrühren. 1 Teelöffel Salz hinzufügen und wieder rühren. Anschließend circa fünf bis zehn Esslöffel gekochtes, kaltes Wasser hinzutun und die Eier-Mischung nochmals schlagen.

-         Im Wok-Topf 15 Gramm Öl erhitzen, die Eiermasse dazutun. Ein bisschen warten, bis die Eier fest geworden sind, dann behutsam 1 Minute lang rühren und dabei größere Stücke wenden und drehen.

-         Die Eier-Mischung auf einen Teller tun.

-         Im Wok-Topf erneut 5 Gramm Öl erhitzen und die andere Hälfte der Frühlingszwiebel hinzutun, kurz rühren, bis das Öl das Aroma der Zwiebeln aufgenommen hat.

-         Nun die Paprika hinzufügen und rasch etwa 2 Minute lang rühren.

-         Anschließend ½ Teelöffel Zucker, 1 Teelöffel Salz dazutun, eine Minute rühren.

-         Jetzt die Eiermasse dazufügen, 1 Minute rühren, dann mit ½ Esslöffel helle Soja-Sauce würzen.1 weitere Minute rühren und anschließend auf vorgewärmten Tellern servieren.

 

Das Besondere: Die Paprika liefert Vitamine, die Eier sorgen gemäß der klassischen chinesischen Medizin für Kraft. Das Wasser sollte erst gekocht und dann abgekühlt werden, bevor man es verwendet.

 

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2. Rezept: „Schicht für Schicht“ - Chinakohl mit Essig. Hinweis: Diese Mahlzeit ist ein bisschen scharf.

 

Zutaten: 250 Gramm Chinakohl, ½ Frühlingszwiebel, 3 Gramm Ingwer, 5 Gramm trockene Chili-Schote

Gewürze: 15 Gramm Sonnenblumen- oder Rapsöl, Zucker, Salz, 3 Gramm Sichuan-Pfeffer (Asia-Shop), helle Soja-Sauce (Asia-Shop), chinesischer Essig (Chinkiang-Essig, Asia-Shop).

 

-         Den Chinakohl sorgfältig waschen. Dann die einzelnen Blätter so schneiden, dass nur die weißen Rippen (!) für das Gericht verwendet werden können. Anschließend schneidet man die weißen Rippen nicht senkrecht in Scheiben, sondern angeschrägt, so dass feine, große, fast herzförmige Flächen entstehen. Die Stücke mit 1 Teelöffel Salz behutsam einreiben, damit ihnen das Wasser entzogen wird. Nicht zu viel Salz verwenden, damit das Gericht nicht versalzen wird. Das Wasser anschließend abgießen.

-         Die Frühlingszwiebel wird schräg in Scheiben geschnitten.

-         Den Ingwer in kleinste Stückchen (Mò) schneiden.

-         Im Wok-Topf 15 Gramm Öl erhitzen, Sichuan-Pfeffer, Chili-Schote, Ingwer und Zwiebeln hinzufügen, kurz rühren.

-         Den gesalzenen China-Kohl hinzutun, ½ Minute schnell rühren.

-         ½ Esslöffel Zucker, ½ Teelöffel Salz, 1 Teelöffel helle Soja-Sauce dazutun, etwa 3 Minuten rühren.

-         Zum Schluss 1 Esslöffel chinesischen Essig dazutun und rasch 1 Minute umrühren. Dann auf den vorgewärmten Tellern servieren.

 

Das Besondere: Das Besondere an diesem Rezept ist die Art des Würzens: Schicht für Schicht werden die Gewürze dem Gericht zugegeben. Der Chinakohl ist ein typisches Wintergemüse und regt gemäß der klassischen chinesischen Medizin die Verdauung an. Genauso fördert er gemäß der klassischen chinesischen Medizin den Speichelfluss und sorgt für einen Ausgleich bei Menschen, die sich im Winter oft und lange in der trockenen Luft von geschlossenen Räumen aufhalten.

 

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1. Rezept: „Rot ist die Farbe der Wahl“ - Hóng shao - Lamm, Karotten und Kümmel

 

Zutaten: 500 Gramm Lamm vom Schenkel und ohne Knochen, 100 Gramm Karotten, 1 Frühlingszwiebel, 10 Gramm Ingwer, 2 Knoblauchzehen

Gewürze: 15 Gramm Sonnenblumen- oder Rapsöl, Zucker, Salz, helle Soja-Sauce (Asia-Shop), dunkle Soja-Sauce (Asia-Shop), Sichuan-Pfeffer (Asia-Shop), 1 Teelöffel Kümmel-Körner, frische Koriander-Blätter

 

-         Das Lammfleisch sorgfältig in 2cm x 2 cm x 2 cm große Würfel schneiden.

-         Die Karotten in schmale Scheiben oder auch in Würfel schneiden.

-         Die Frühlingszwiebel in drei große Teile schneiden.

-         Den Ingwer in 2 mm schmale Scheiben schneiden.

-         Die Knoblauchzehen in winzige Stückchen (Mò) schneiden.

-         Im Wok-Topf 15 Gramm Raps- oder Sonnenblumenöl erhitzen.

-         3 Gramm Sichuan-Pfeffer, die Frühlingszwiebel, den Ingwer und die Knoblauch-Zehen hinzufügen. Die Mischung kurz rühren, bis das Öl den aromatischen Duft seiner Zutaten angenommen hat.

-         Nun das Lammfleisch hinzufügen und kurz rühren, bis die rote Farbe des Fleischs heller wird.

-         1 Teelöffel Zucker, 1 Teelöffel helle Soja-Sauce, 1 Ess-Löffel dunkle Soja-Sauce hinzufügen und rühren.

-         Nun die Karotten-Scheiben dazutun und rühren, anschließend 1 Teelöffel Kümmel dazutun.

-         Jetzt eine Prise Salz hinzufügen, dazu ein wenig Wasser. Den Deckel auf den Topf tun und die Mischung bei niedriger Temperatur etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis das Fleisch und die Karotten gar sind. Die Temperatur muss niedrig sein, da das Fleisch sonst hart werden kann.

-         Die Mahlzeit auf vorgewärmten Tellern servieren und mit frischen Koriander-Blättern dekorieren.

 

Das Besondere: Dieses Rezept ist in vielen China-Restaurants bekannt. Das Lammfleisch liefert, gemäß der klassischen chinesischen Medizin, dem Körper viel Energie. Ingwer, Knoblauch, Kümmel und Koriander machen das Fleisch bekömmlich.

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